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Tauchen lernen - Ein Abenteuer unter Wasser

Auf dem Pfad zum Erlernen des Seepferdchens treffen wir auf das Abenteuer „Tauchen“. Das Tauchen ist, neben dem Schwimmen, eine weitere Voraussetzung zum Erlangen des nächsten Abzeichens. Doch bevor dein Kind abtaucht, sollten ein paar Grundlagen beachtet werden. Es gilt, das richtige Ausatmen unter Wasser zu erlernen und die Luft richtig auszublasen. Kleine Schritte führen hier zum Ziel und wir wollen euch heute ein paar kleine Tipps geben, wie auch dein Kind das Tauchen erlernen kann.

  1. Suche mit deinem Kind einen ruhigen Platz am Beckenrand, am besten dort, wo es sich festhalten kann zur Sicherheit.
  2. Blase gemeinsam mit deinem Kind mit der Nase oder dem Mund unter Wasser, bevor ihr mit dem kompletten Gesicht untertaucht. Als Motivation hilft hier zum Beispiel zu fragen, wie viele Blubberblasen es schafft. Durch das Zählen wird das Kind abgelenkt und lernt gleichzeitig auch, die Augen unter dem Wasser zu öffnen.
  3. Klappt diese Übung gut, kann man zum nächsten Schritt gehen. Versucht doch einmal unter Wasser im Schneidersitz zu sitzen. Durch das richtige ausatmen unter Wasser sinkt ihr auf den Boden, da die Auftriebskraft verringert wird. Nachdem die Luft ausgeblasen wird, kurz die Luft anhalten und dann wieder auftauchen.
  4. Als nächstes könnt ihr versuchen in einem flachen Becken komplett unterzutauchen. Dabei haltet ihr euch mit einer Hand am Beckenrand fest, damit ihr euch bei Bedarf schnell wieder nach oben ziehen könnt.
  5. Schafft ihr auch diese Übung selbstsicher, kann ein kompletter Tauchgang probiert werden, bei dem ihr erst einmal dicht unter der Wasseroberfläche schwimmt.
  6. Als Letztes kommt das Tauchen in die Tiefe. Wähle am besten ein Becken mit einer Tiefe von 1,5 bis 2 Metern. Tauchringe, welche auf den Grund sinken, helfen sehr gut und ihr könnt versuchen, die Gegenstände auf dem Grund einzusammeln.
  7. Wir wünschen viel Erfolg beim Tauchen lernen!


Eine kleine Übung für zuhause in der Badewanne zum Thema Tauchen!

Am besten machen Mama und Papa daraus ein kleines Spiel. Ihr Kind soll Worte ins Wasser rufen oder Lieder ins Wasser singen. Sie haben drei Versuche, um es richtig zu erraten. Sollten Sie richtig raten, sind Sie dran mit dem Singen oder Worte nennen. Liegen Sie falsch, darf Ihr Kind direkt nochmal! Man kann auch Punkte sammeln und eine/n Gewinner*in küren.😉


Das A&O des Schwimmens: Wasserlage!

Wer eine Badewanne zuhause hat, kann seinen Seestern auch zuhause üben! Dafür legt ihr euch in der Badewanne auf den Rücken und macht Arme und Beine ganz weit auseinander - so weit, dass ihr die Wände der Badewanne fast berührt. Denkt auch daran den Hals ganz lang zu machen - wie eine Giraffe! So entsteht die klassische Seesternform. 😊⭐️ Lasst Mama oder Papa mal zählen, wie lange ihr oben bleiben könnt!


Angst vor oder im Wasser

Hat ein Kind Angst im Wasser oder vor Wasser, so verspürt es häufig Stress, wenn es schwimmt. Vielleicht kennen Sie das auch aus anderen Alltagssituationen? Wenn Sie unter Stress stehen, fällt es schwer Informationen abzurufen oder zu verarbeiten. Genau so geht es Ihrem Kind. Haben Sie vielleicht auch mal im Schwimmkurs beobachtet, dass es die Bewegung im Trockenen zu begreifen scheint, diese aber im Wasser nicht umsetzen kann? Ursächlich für beide Phänomene ist das sogenannte "Stresshormon" Cortisol. Um die Angst vor dem Wasser abzubauen, muss sich das Kind seiner Angst vor allem erstmal entgegenstellen! In der Psychologie bezeichnet man diese Konfrontation mit der eigenen Angst auch gerne als Exposition. Besonders gerne wählt man dabei die systematische Desensibilisierung. Das Ziel der systematischen Desensibilisierung ist es dabei, dass die Situation von Anfang an nicht als angsteinflößend erlebt wird. Dies ist die Methode auf die auch wir in unseren Schwimmstunden zurückgreifen. Ihr Kind wird in kleinen Schritten an das Wasser herangeführt. Hierbei ist es uns immer besonders wichtig, die Bedürfnisse Ihres Kindes ernst zu nehmen. Ihr Kind soll am Ende des Tages gerne im Wasser sein!


Eine kleine Übung für die Badewanne

Diese ist für alle Kinder gut geeignet, die ein wenig Angst davor haben Wasser ins Gesicht zu bekommen.

Zunächst wird das Kinn ins Wasser gehalten, anschließend werden Blubberblasen ins Wasser gepustet. Nun wird sich mit den Händen das Gesicht gewaschen - erst die Wangen, dann die Nase und zum Schluss die Stirn. Dann wird ein Ohr ins Wasser gehalten, dann das andere. Vor dem großen Finale machen wir noch die Haare nass, indem wir den Kopf nach hinten ins Wasser fallen lassen. Jetzt ist der Kopf bereits komplett nass - dann kann ja auch getaucht werden! Macht ja keinen Unterschied mehr, oder? WICHTIG: Sagen Sie Ihrem Kind, dass es unter Wasser nicht atmen kann, aber wenn es hoch kommt sofort wieder Luft holen kann. Jubeln und schmeißen Sie eine kleine Party, wenn sich Ihr Kind traut. Am besten funktioniert es übrigens, wenn Mama und Papa das Ganze von Anfang bis Ende mitmachen. Kompromisse, wie Nase zu halten, sind natürlich, ganz besonders am Anfang, auch völlig in Ordnung.


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